Hallo an alle die sich mit der Meerwasseraquaristik beschäftigen oder sich dafür interessieren.

Ich betreibe seit 2009 das salzige Hobby. Zuerst hatte ich ein 120 l Becken,  aktuell ein 180 l Becken. Mein 30 l nano cube habe ich in der Zwischenzeit wieder aufgelöst. Ich pflege LPS- und wenige SPS-Korallen, Weichkorallen, Krusten- und Scheibenanemonen, wenige Fische, Einsiedlerkrebse und andere Tiere.

Auf meiner Homepage könnt ihr nachlesen, welche Tiere ich halte oder gehalten habe und welche Erfahrungen ich mit ihnen sammeln konnte.

Mein 180 l Becken Januar 2025

Viel Spaß auf meiner Homepage  www.kleines-Meerwasseraquarium.de   wünscht Euch Siglinde

13.07.2025

Meine zwei selbst gezogenen Hammerkorallen (Fimbriaphyllia ancora) sehen richtig toll aus. Sie sehen nicht nur sehr gut aus, gedeihen prächtig, sondern sind auch absolut unproblematisch. Beide stehen am Boden unter nicht zu starker Beleuchtung und vor allem nicht zu starker Strömung. Sehr starke Strömung mögen sie überhaupt nicht.

10.07.2025

Ich habe letztens bereits darüber berichtet, dass in meinem 180 l Becken mysteriöse Dinge vor sich gehen. Nach meinem Urlaub merkte ich, dass bis auf einen, alle Einsiedlerkrebse spurlos verschwunden sind. Der letzte verbliebene Einsiedlerkrebs verhielt sich total zurückgezogen und versteckt, bis auch er verschwandt. Nun ist auch noch mein Porzellankrebs verschwunden. Auch eine schöne Kolonie Scheibenanemonen wird zahlenmäßig immer kleiner. Ich vermute, wenn es sich nicht um Zufall handelt, dass hier ein versteckt lebendes Tier nachts auf Beutezug geht. Fischen, Korallen und der Blasenanemone geht es aber unverändert gut. Letztens hatte ich einen großen Pericelis Strudelwurm an der Scheibe im Dunkeln gesehen und schnell entfernt. Möglicherweise gibt es noch einen weiteren oder noch mehr? Oder ich habe mir eine räuberische, nachtaktive Krabbe eingeschleppt? Leider konnte ich bisher auch nachts absolut nichts entdecken. Ich werde erst mal vorläufig keine neuen Einsiedler- und Porzellankrebse kaufen und dem Räuber damit neue Nahrung verschaffen. Schon doof, wenn man nicht weiß, was da los ist ;(

Nachtrag: Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass zu den aufgezählten verschwundenen Tieren auch meine kleinen weißen Nassarius Aas-Schnecken und meine Hummelschnecken Engina mendicaria gehören. Gerade die kleinen weißen Nassarius lebten zahlreich im Sandboden und kamen immer schnell hervor, um die Futterreste aufzuräumen. Und nun ist keine einzige mehr da! Verblieben sind noch wenige Pantoffelschnecken, zwei Aastralium Sternschnecken und meine nachtaktive Goldringkauri.

06.07.2025

Nerita Napfschnecken werden als gutes „Mittel“ gegen Algenbeläge gepriesen. Das mag schon sein, aber meine Nerita sitzen meistens nur an den Scheiben und putzen dort feinste Biofilme ab. Auf einigen Steinen wachsen trotzdem fusselige Grünalgen, die dem Napfschnecken scheinbar nicht schmecken. Diese feinen, weichen Grünalgenbeläge putze ich mit einer Zahnbürste beim Wasserwechselm im Eimer ab. Lange sind die Steine aber nicht sauber und der „Spaß“ geht von vorne wieder los. Dann ist es eben so.

01.07.2025

Gänsefuss-Seesterne (Aquilonastra sp.) sind kleinbleibende Seesterne, die wohl mehr oder weniger in jedem Aquarium als blinde Passagiere zu finden sind. Einige schädigen Krustenanemonen und Korallen, wenn sie sich massenhaft vermehren. Gänsefuss-Seestern ist dabei nur ein Sammelbegriff für zahlreiche unterschiedliche Arten. In der Meerwasseraquaristik hat sich die falsche Bezeichnung Asterina eingebürgert. Ich hatte nie Probleme mit einer Massenvermehrung dieser kleinen Seesterne. Werden es zuviele, kann man sie ganz einfach mit der Hand von der Scheibe absammeln und das solange wiederholen, bis die meisten weg sind.