Hallo an alle die sich mit der Meerwasseraquaristik beschäftigen oder sich dafür interessieren.
Ich betreibe seit 2009 das salzige Hobby. Zuerst hatte ich ein 120 l Becken, aktuell ein 180 l Becken. Mein 30 l nano cube habe ich in der Zwischenzeit wieder aufgelöst. Ich pflege LPS- und wenige SPS-Korallen, Weichkorallen, Krusten- und Scheibenanemonen, wenige Fische, Einsiedlerkrebse und andere Tiere.
Auf meiner Homepage könnt ihr nachlesen, welche Tiere ich halte oder gehalten habe und welche Erfahrungen ich mit ihnen sammeln konnte.

Viel Spaß auf meiner Homepage www.kleines-Meerwasseraquarium.de wünscht Euch Siglinde
02.12.2023
Strudelwürmer sind nicht gerade beliebt in der Meerwasseraquaristik. Die großen Strudelwurmarten (Pseudoceros, Pseudobiceros usw.) sind oft räuberisch und fressen Seescheiden, Schnecken, Muscheln und andere Wirbellose. Die kleinen Arten nerven und stören Korallen, indem sie manchmal zahlreich auf ihnen sitzen und den Korallen das „Licht“ wegnehmen. Dadurch werden Korallen am Wachstum gehindert. Seit langem habe ich mal wieder einen kleinen Acoel-Strudelwurm (Convolutriloba sp.) an der Scheibe sitzen sehen. Diese werden nur wenige Millimeter groß. Ein einzelner kleiner Strudel allein ist zum Glück keine Grund zur Sorge.

30.11.2023
Die Sandanemone (Phymanthus sp.) ist einfach zu halten. Sie wird an der gewünschten Stelle auf den Boden gelegt, die Strömungspumpe kurzzeitig abgestellt, bis sich die Anemone mit ihrem Fuß festgesaugt hat. Sie ist in aller Regel standorttreu. Die Anemone verfügt über Symbiosealgen und braucht deshalb nicht gefüttert zu werden.

29.11.2023
Die große Fingerleder-Weichkoralle (Lobophytum sp.) ist von Beginn an zentraler Blickpunkt in meinem Aquarium. Die große Weichkoralle wirft ab und zu einzelne „Finger“-Ableger ab, die im Aquarium herumliegen. Mehr als eine große Lobophytum passt nicht in mein Aquarium. So sammle ich ab und zu die Ableger ein und verschenke diese.


22.11.2023
Vor Jahren hatte ich in einem 30l Nano Pumpende Xenien (Xenia umbellata), die sich dort massiv vermehrten und deshalb komplett entfernt werden mussten. Aus der Natur ist bekannt, dass diese Xenien sich so stark vermehren können, dass große Monokulturen entstehen, die alles andere verdrängen. Vor einiger Zeit kaufte ich einen neuen lebenden Riffstein, auf dem im Händlerbecken eine Pumpende Xenia saß. Diese wollte ich nicht haben und ließ sie vor dem Kauf entfernen. Den Stein zerteilte ich und platzierte die Teile in meinem 180 l Becken. Als ich von oben in mein Becken schaute, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Ganz heimlich und unbemerkt ist aus einem wohl verbliebenen Geweberest wieder eine kleine Pumpende Xenia gewachsen. Leider an einer schwer zugänglichen Stelle. Ich werde die Entwicklung bzw. potentielle Vermehrung im Auge behalten und notfalls doch schnell eingreifen und den Stein entfernen. Leider kann ich euch nur ein älteres Foto einer solchen Xenia zeigen. Sie sitzt sehr ungünstig.

20.11.2023
Diese kleinen grünen Anemonen mit ihren charakteristischen Verdickungen sind in der Meerwasseraquaristik schon lange bekannt. Sie werden meist als Cribrinopsis crassa oder kurz Crassa bezeichnet, was jedoch falsch ist. Mit Mini-Anemone oder Entacmaea sp. liegt ihr richtig. Egal wie, ich habe aktuell zwei dieser kleinen Anemonen, die gelegentlich Anemonenfischen zum Kuscheln dienen. In einem früheren Becken von mir vermehrten sich recht ordentlich. In meinem aktuellen Becken bisher leider überhaupt noch nicht. Woran das liegt kann ich nicht sagen.

17.11.2023
Die Kristallkoralle (Galaxea fascicularis) hatte ich vor einigen Wochen als kleinen Ableger gekauft. Sie ist sehr zerbrechlich und das Aufkleben ohne sie zu beschädigen nicht einfach. Wichtig ist übrigens reichlich Platz für die Koralle einplanen, denn sie bildet mit der Zeit recht große kugelige Stöcke. Außerdem kann die Koralle sehr lange Kampftentakeln ausstrecken und andere Korallen in ihrer Nähe vernesseln.
